Alles schon so lange her? Jüd*innenfeindlichkeit von der NS-Zeit bis heute im Netz
Alles schon so lange her? Jüd*innenfeindlichkeit von der NS-Zeit bis heute im Netz
Diskriminierende Memes, Corona-Verschwörungstheorien, Telegram-Chatnachrichten: Im Netz geistern auf verschiedensten Kanälen Inhalte umher, die Jüd*innen in einem schlechten Licht dastehen lassen. Aber ist “Antisemitismus”, der Fachbegriff für Jüd*innenfeindlichkeit, nicht eigentlich ein Relikt der Zeit des Nationalsozialismus? Das ist doch alles schon so lange her?
In unserem Seminar wollen wir eine Brücke schlagen – von dem, was jüdische Zeitzeug*innen in der NS-Zeit erlebt haben, zu dem, wie Antisemitismus heute, vor allem im Netz, aussieht. Ihr lernt mehrere Geschichten von Personen kennen, die als Jüd*innen in der Zeit um den Zweiten Weltkrieg verfolgt wurden. Anschließend schauen wir uns an, welche antisemitischen Codes sich auch heute noch, vor allem online, finden lassen. Dabei behalten wir immer im Blick, was man tun, dass sich so etwas wie der Holocaust nie mehr wiederholt – und ihr dürft selbst online aktiv werden. Wir wollen uns nämlich mit antisemitischen Codes und Memes im Internet beschäftigen und selber eine kleine Social Media Kampagne gegen Antisemitismus entwickeln, die auf unseren Social Media-Kanälen (@zweitzeugen auf Instagram, Facebook und ggf. Tiktok) gepostet werden soll. Die Gestaltung (Memes, Instagram-Stories, Facebook-Posts, Texte, TikToks…) liegt ganz bei euch.
Altersgruppe
15 – 20 Jahre
Kooperationsangebot:
Dieses Angebot wird in Kooperation mit ZWEITZEUGEN e.V. durchgeführt.
Die Preise verstehen sich ohne Mehrwertsteuer, da dies gemäß § 4 Nr. 22 UstG nicht anfällt.
Die Kurskosten können auch vom Jobcenter über das Bildungs- und Teilhabepaket erstattet werden.
Dieser Kurs kann in folgendem Zeitraum gebucht werden:
Vom 5.2.2022 - 11:00 Uhr bis 27.4.2022 - 13:00 Uhr.
Sollte der Kurs ausgebucht sein, gibt es eine Warteliste.